Hier könnte Ihr Parkplatz sein!
In den letzten Wochen hat die Einführung neuer Parktarife hohe Wellen geschlagen. Von einer Verdoppelung war vielfach die Rede. Doch das war eine bewusst verkürzte und deshalb falsche Darstellung durch die Liste Ischl, die immer wieder mit Halbwahrheiten politisches Kleingeld machen will. Wahr ist: In den Kurzparkzonen ändern sich die Tarife gar nicht. Nur die Preise für das Parken auf den Schranken-Parkplätzen werden nach 5 Jahren erhöht, aber insgesamt nicht verdoppelt. Bad Ischl bewegt sich mit den neuen Tarifen im Verhältnis zu vergleichbaren Gemeinden immer noch auf einem sehr günstigen Niveau. Außerdem wird es – wie von unserer Bürgermeisterin versprochen – Vergünstigungen für die Ischler Bevölkerung geben.
Warum steht Thermengarage meistens leer?
Bei den ganzen Diskussionen rund um das Parken wundert mich schon längerer Zeit eines: Warum weigert sich Hannes Mathes als Betriebsleiter der Eurotherme beharrlich, den Ischlerinnen und Ischlern in der meistens leerstehenden Tiefgarage leistbare Parkplätze zur Verfügung zu stellen? Stattdessen hat er eine Kampagne gestartet, die Ischl als Abzock-Gemeinde beim Parken in den Medien darstellt. Das schadet den Ischlern viel mehr als ein paar zusätzliche Cent für eine Stunde parken. Doch diese Art von „Politik“ hat bei der angeblichen Bürgerliste System. Das ständige Skandalisieren unserer Stadt (Drogensumpf, Korruption, Schneechaos, Überschuldung etc.) schadet nicht nur dem Ansehen von Bad Ischl und der Wirtschaft. Es belastet auch das gesellschaftliche Klima in unserer Gemeinde. Oder anders gesagt: Der gemeinsame Weg in Bad Ischl ist ernsthaft in Gefahr und wird derzeit nur noch von SPÖ, Grünen und FPÖ beschritten. Aber apropos Bürgerliste:
Mathes „glänzt“ mit Untätigkeit
Im Wahlkampf vor den Gemeinderatswahlen hatte Mathes behauptet, Kandidat einer überparteilichen Liste zu sein. Passenderweise war es im Fasching, als das offizielle Coming-out stattfand. Zu dieser Zeit wurde bekannt, dass sich Mathes und Erla als ranghohe Bezirksfunktionäre der ÖVP aufstellen haben lassen. Tatsächlich war die sogenannte Bürgerliste aber von Anfang an ein ÖVP-Projekt mit dem Ziel, im Rathaus endlich einen schwarzen bzw. türkisen Bürgermeister zu stellen. Koste es, was es wolle. Man hat also die Menschen bei den Wahlen im Glauben gelassen, sie würden keine politische Partei, sondern eine Bürgerbewegung wählen. Und das, obwohl Mathes sich im Wahlkampf als Gegner jeglicher Parteipolitik dargestellt hat. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass er mit Politik ganz generell nicht viel am Hut hat. Denn in der täglichen politischen Knochenarbeit abseits der Medien ist von ihm kaum etwas zu sehen. Nur wenn es ums Schlechtmachen von Ischl und um das Verhindern von Vorschlägen des politischen Gegners geht, taucht er in den Presseartikeln und Facebook-Videos seines ÖVP-Lohnschreibers vom Wolfgangsee auf.