Mit dem Schulprogramm 2026, der Rettung des Lehartheaters, dem Bau neuer Brücken sowie vielen anderen Vorhaben setzt Ischl gerade wichtige Schritte in die Zukunft. SPÖ-Stadtparteiobmann Josef Mimlauer lobt dabei die gute Zusammenarbeit mit FPÖ und Grünen. Die „eineinhalb neuen Parteien“ im Gemeinderat hätten jedoch noch nicht verstanden, dass Gemeindepolitik auf Zusammenarbeit baut.

Das Ergebnis der letzten Gemeinderatswahlen hat eine Situation ergeben, die Mimlauer als sehr spannend bezeichnet: „Zwischen den beiden mandatstärksten Parteien herrscht eine Art Pattstellung. Deshalb kommt dem freien Spiel der Kräfte im Gemeinderat große Bedeutung zu. Jede Partei hat die Möglichkeit, Ideen für Bad Ischl einzubringen und dafür politische Mehrheiten zu finden.“ An diesem Wettbewerb der Ideen würden sich aber nicht alle beteiligen, bedauert der Obmann der Ischler SPÖ. „Die eineinhalb neuen Parteien im Gemeinderat beschränken sich auf das Kritisieren und Skandalisieren. Das schadet Ischl und hat mit konstruktiver Politik nichts zu tun.“ 

„Nur Kritik ist keine Politik“

Mimlauer hofft, dass künftig wieder alle Parteien zusammenarbeiten. „Der verbindliche Ischler Weg hat wesentlich zur positiven Entwicklung unserer Stadt beigetragen. Die Menschen in Bad Ischl wünschen sich dieses Verständnis von Politik wieder zurück.“ Gleichzeitig betont Mimlauer, dass die Gemeinde trotz aller Bremsversuche der eineinhalb Neueinsteiger gut unterwegs sei. „Die SPÖ setzt zusammen mit Grünen und FPÖ viele große und kleinere Projekte um. Von den neuen Brücken in Perneck und Mitterweißenbach über Straßen- und Kanalsanierungen bis zum Bau des Schulzentrums, der Sanierung der Volksschulen und der Rettung des Lehartheaters. Kinder, Vereine, Kultur, Tourismus und die Wirtschaft profitieren.“