Nach dem Eintreffen der schriftlichen Förderungszusagen von Land und Bund geht die Revitalisierung der Lehárvilla nun in die bauliche Umsetzung. Für Bürgermeisterin Ines Schiller ist damit sichergestellt, dass dieses Ischler Juwel seine Türen für Einheimische und Gäste rechtzeitig zum Kulturhauptstadtjahr 2024 öffnen kann.

Die Förderungszusagen von Bund und Land in Höhe von einer Million Euro entlasten auch das Gemeindebudget. Denn sie wurden zusätzlich zu den dafür vorgesehenen Bedarfszuweisungsmitteln des Landes gewährt. Entsprechend geringer fällt der Gemeindeanteil bei der Finanzierung aus. Insgesamt beträgt die Förderquote nun 60 Prozent. Bürgermeisterin Ines Schiller: „Die vorbildliche Vorbereitung dieses für Ischl so wichtigen Projektes sowie meine zahlreichen Gespräche mit dem Bund und Land haben sich ausgezahlt. Ich danke Mag.^a Andrea Mayer vom Bundesdenkmalamt und Landeshauptmann Thomas Stelzer für die Unterstützung.“

Bad Ischl erfüllt den Willen von Franz Lehár

Für Ischls Stadtchefin sind diese großzügigen Förderzusagen von Bund und Land auch eine indirekte Folge des Kulturhauptstadtjahres 2024. „Diese Großveranstaltung“, so Schiller, „hat eine starke Dynamik ausgelöst. Sie wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv und nachhaltig auf Bad Ischl aus. Plötzlich sind Dinge sind möglich, die bislang unmöglich erschienen sind.“ Die Lehárvilla befindet sich seit 1949 im Besitz von Bad Ischl. Franz Lehár selbst vermachte sie der Stadt testamentarisch. Allerdings mit der Auflage, sie für kommende Generationen zu erhalten. Diese Verpflichtung kann man jetzt auf bestmögliche Weise erfüllen.